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Gedenktag 2019 in Dachau

Heuer wird der diözesane Gedenktag Selige Märtyrer von Dachau am 12.06.2019 auch in Dachau gefeiert.
Im Jahr 2017 wurde er neu eingeführt in einem großen Fest im Münchner Dom, wir berichteten darüber.
Die Seligen von Dachau sind auch in unserer Zeit von Bedeutung,
ihr aus dem Glauben motivierter Beispiel Einsatz für Mitmenschen ist uns heute ein Vorbild.
Ihre Botschaft spricht von Versöhnung zwischen den Völkern und Konfessionen.

Gottesdienst am 12.06.2019
19.00 Uhr
Heilig Kreuz Dachau
anschließend Empfang
                                              Pressemitteilung:

Anlässlich des jährlichen Gedenktages „Selige Märtyrer von Dachau“ zelebriert Dekan Heinrich Denk am Mittwoch, dem 12. Juni 2019 um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Heilig Kreuz in der Sudetenlandstraße 62 in Dachau einen Gottesdienst. Die Namen der derzeit 56 seligen Märtyrer des ehemaligen Konzentrationslagers werden verlesen und einige von ihnen mit kurzen Biografien sowie Zitaten vorgestellt. Der polnische Generalkonsul, Andrzej Osiak, und der Dachauer Oberbürgermeister, Florian Hartmann, sprechen nach dem Gottesdienst Grußworte. Auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath und der stellvertretende Landrat, Dr. Edgar Forster, haben ihr Kommen zugesagt. Der Verein „Selige Märtyrer von Dachau“ lädt anschließend zu einer Begegnung im Vorhof der Kirche ein (bei sehr schlechtem Wetter im Pfarrheim über der Straße). Mitglieder der polnischen Gemeinde in München werden sich beteiligen. Bei Getränken und Köstlichkeiten der polnischen und deutschen Küche sind alle eingeladen zu Begegnung, Gespräch und Austausch mit den Gästen aus der Politik. Auch Mitglieder des Vereins stehen zum Gespräch und zur Information zur Verfügung.

Gräber polnischer Seliger in München

Die Namen von 5 polnischen Seligen aus dem KZ Dachau wurden in München auf einer Liste des Perlacher Ehrenfriedhof im Gräberfeld der Opfer des Nationalsozialismus gefunden. Seit Kriegsende sind diese Gräber dort geehrt worden.

Es existieren damit tatsächlich Märtyrergräber von Glaubenszeugen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Dies zu verhindern war ein wichtiges Ziel des NS-Regimes. Eine Verehrung sollte unmöglich sein. Diese Gräber müssen dem Vergessen entrissen werden.

München/Dachau (01.05.2019). Im Ehrenhain für Opfer des Nationalsozialismus des Münchener Friedhofs Perlacher Forst sind 74 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau die Gräber von vier polnischen Priestern entdeckt worden, die als Märtyrer des KZ seliggesprochen wurden. Die Namen von P. Narcyz (Jan) TurchanMichal WozniakStefan Grelewski und Ludwik Roch Gietyngier wurden in einer der Listen entdeckt wurden, in denen Urnen mit der Asche von Lagerinsassen verzeichnet sind.

Bereits 2013 war das erste Grab eines der Seligen von Dachau, des selig gesprochenen polnischen Priesters Stanislaw Kubski, im Ehrenhain des Friedhofs entdeckt worden.

Die 1. Vorsitzende des Vereins Selige Märtyrer vom Dachau e.V., Monika Neudert, wies darauf hin, dass die Information über die vier nun bekannt gewordenen Gräber nach weiteren historischen Forschungen noch aus einer zweiten Quelle bestätigt werden soll. Die Urnen sind unter Grabplatten in unterirdischen gemauerten Kammern des Ehrenbereichs beigesetzt worden.

Links mit Berichten in der Presse

Radio Vatikan

Vatikannews

Domradio

Katholisch.de

Kathpress

Verein Selige Märtyrer von Dachau e. V.

 



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