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Bericht vom Marsch für Märtyrer 2025

Am 27.09.2025 trafen sich am Dachauer Bahnhof ca. 50 Teilnehmer zum 4. Marsch für Märtyrer. Darunter die Nichte des Seligen Karl Leisner und Gunter Geiger von der katholischen Akademie Fulda, die mitgingen, ebenso P. Benedikt von den Pallottinern in München Pasing. Nach Begrüßung durch den zweiten Vorsitzenden Martin Turban vom Verein Selige Märtyrer von Dachau e.V., dem Veranstalter, und Volker Niggewöhner vom päpstlichen Hilfswerk Kirche in Not e.V. startete der Marsch mit einem gemeinsamen Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und dem Reisesegen durch P. Benedikt.

Schon kurz nach dem Bahnhof schloss sich ein englischsprachiges Ehepaar an, die auf dem Weg zur Gedenkstätte des KZ Dachau waren, angeregt unterhielten sie sich mit Vereinsmitgliedern. An fünf Stationen wurde an Märtyrer gedacht, an die seligen Stefan Wincenty Frelichowski und P. Engelmar Unzeitig, die beider vor 80 Jahren im KZ Dachau an Typhus starben, mit dem sie sich aus Liebe zu ihren Kameraden bei der freiwilligen Pflege angesteckt hatten. An drei Stationen berichtete Volker Niggewöhner an Märtyrer der jüngsten Vergangenheit aus aller Welt. Mit gemeinsamen Gesang und Gebet, besonders für heute verfolgte christliche Geschwister weltweit, zogen die Teilnehmer durch Dachau zur Gedenkstätte des KZ Dachau. Dabei wurde an das Leiden Jesu Christi am Kreuz und das Leiden verfolgter Christen damals und heute erinnert. Eine einfache Agape mit Brot und später Wasser ließ alle zur Ruhekommen, und gemeinschaftlichen Austausch genießen.

Gemeinsam wurde vor dem Gottesdienst in der Todesangst-Christi-Kapelle am Block 26 der Gedenkstätte der dort gefangenen Geistlichen, ihrer Kapelle, ihrem Beten und Opfern und Ihrer intensiven spirituellen Gemeinschaft gedacht, die ihnen Kraft gab in der Hölle des KZ Dachau Gott zu begegnen. Mitgebrachte Rosen wurden niedergelegt.

Der Gottesdienst begann mit einem gemeinsamen Lied und dem bewegenden Impuls von Monika Kaiser Haas, in dem sie von ihrem Onkel, dem seligen Karl Leisner sprach. Ihre Tochter und Enkelkinder waren als Nachfahren des seligen Karl Leisner anwesend. Anschließend sprach Gunter Geiger vom Märtyrer und Familienvater dem seligen Nikolaus Groß, der nicht in Dachau gefangen war, aber als Opfer des NS-Regimes hingerichtet wurde.

Die Anschließende heilige Messe war der Höhepunkt des Marsches für Märtyrer. Wie die im KZ Dachau gefangenen Geistlichen bewegte die Messe und die Begegnung mit Gott alle Anwesenden.

Die Teilnehmer äußerten sich begeistert und Dankbar. „Hier ist wirklich ein Ort der Kraft“ sagte Frau H. Herr M. aus Canada lobte: „Ein kraftvoller Tag. Die Anwesenden waren ganz dabei, sie fühlten, was sie taten.“ Als besonders dichten Moment empfand er das singende Wandern der Gruppe durch Dachau. Ihm war wichtig, dass die Teilnehmer des Marsches für Märtyrer die Gedenkstätte nicht nur wie Touristen besuchten. „Sie erinnerten sich an die, die hier starben, normale Besucher erleben das nicht so intensiv“

Frau B. aus der Ukraine berichtete, dass die Besucher der Gedenkstätte sehr dankbar waren über die Information, was für eine Veranstaltung hier stattfindet. Viele ließen sich einladen teilzunehmen.

Herr T. aus Dachau war besonders bewegt beim gemeinsamen Gesang zu Beginn am Bahnhof. Frau V. lobte besonders die abschließende heilige Messe und die dichten Momente der Begegnung mit Gott.

Frau A. aus München: „mein Mann und ich waren begeistert von der Vorbereitung und Durchführung des Marsches heute! So gut überlegt und vorbereitet.“

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Verein Selige Märtyrer von Dachau e. V.

 



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