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Gedanken zu Europa von P. Giuseppe Girotti

Gedanken zu Europa von P. Giuseppe Girotti

„Es entgeht auch niemandem, dass die Einheit aller Kirchen und Gemeinschaften in unserer Zeit am nötigsten ist. An die Spitze unseres unglücklichen, wiederaufbaubedürftigen Europas hat die göttliche Vorsehung nicht jene organisierten Formen des Unglaubens gestellt, die für das ungeheure Verbrechen dieses unheiligen Krieges verantwortlich sind. Diejenigen, die dieses ruchlose Chaos, das wir vor Augen haben, vorbereitet und durchgeführt haben, sind völlig unfähig, es wieder aufzubauen.

Denn bei jedem Bauwerk ist das einzige Fundament der Eckstein Christus, den sie verworfen haben. Denn unser unglückliches Zeitalter kann man nur mit den barbarischen Zeiten verglichen werden, die auf das Römische Reich folgten; damals konnte kein anderer Faktor gefunden werden, um die Ordnung herzustellen oder neu zu gründen, als die Kirche. Die Kirche Christi war damals, und ist es auch heute noch der einzige Hort der natürlichen Ordnung im politischen und sozialen, familiären, individuellen und wirtschaftlichen Leben. Die Kirche war, ist und wird immer sein die einzige Zuflucht der Menschlichkeit, der Liebe und der Barmherzigkeit; die Zuflucht der Wahrheit, der Grundsätze der rechten Vernunft, der Zivilisation und der Kultur; die einzige Institution, die das ewige Gesetz des Reiches Christi, des Königs, vollkommen widerspiegelt. Denn es ist allen vernünftigen Menschen klar, dass das Feld dieser Welt tiefer gepflügt und vollkommener geheilt werden kann, als es irgendjemandem sonst möglich ist, durch denselben Autor der Natur und der Geschichte (die Erlösungsgeschichte ist).“

Quelle: Negrelli, Massima, la carita segretà, Bologna 2014, S. 126f

Übersetzung deepl

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