„Am 26.April morgens nach der heiligen Messe sah ich ihn zum ersten mal. Das Weinen stand mir nahe vor Ergriffenheit. Im Häftlingskleid, mit kahlgeschorenem Kopf, uns allen gleich, so stand er vorne am Sakristeitisch und teilte einzeln den bischöflichen Segen aus. –Es drängten sich die Priester zu ihm. Auch ich kam, die bischöfliche Hand des Märtyrers zu küssen, den bischöflichen Segen zu erbitten.- Ein denkwürdiges Erlebnis und so unvergeßlich, als wäre es erst gestern geschehen.“Quelle: LENZ, Johannes M., Christus in Dachau, 10. Auflage Wien 1960 (Aufzeichnungen ab Juni 1945 auf Bitten Papst Pius XII niedergeschrieben, wiederholt aufgelegt), S. 237